Globaler Kochgeschirrhersteller führt Lean-Praktiken mit chinesischen Lieferanten ein, um die Kommunikation zu verbessern und die Anforderungen an die Bestands- und Produktionsplanung effektiv zu erfüllen.

Die globale Pandemie stellte die Hausgeräteindustrie vor noch nie dagewesene Herausforderungen. Da die Verbraucher gezwungen waren, mehr Zeit zu Hause zu verbringen, stieg die Nachfrage nach Haushaltsgeräten sprunghaft an und setzte die Hersteller unter immensen Druck, die Lieferanforderungen zu erfüllen. Einem Hersteller gelang es jedoch nicht nur, die Herausforderung zu meistern, sondern auch seine Lieferkettenabläufe erheblich zu verbessern. In dieser Fallstudie untersuchen wir, wie dieser Hersteller die termingerechte Lieferungen seiner Lieferanten um 80 % verbessern und den Durchsatz in einer Zeit erheblichen Wachstums um über 45 % steigern konnte.

Herausforderung: Mehrere Lieferanten, die Probleme mit der Lieferung, dem Bestand und der Produktqualität hatten.

Die Lieferanten konnten die Lieferanforderungen nicht erfüllen, da der Markt aufgrund der weltweiten Pandemie stark gewachsen war. Darüber hinaus hatte der Hersteller mit einer erfolglosen Markteinführung eines neuen Produkts zu kämpfen; aufgrund von Schwierigkeiten bei der Umstellung auf die Massenproduktion war er auf externe Lieferkettenexperten angewiesen, um den Einführungsplan erfolgreich durchzuführen.

Lösung: Bewertung der aktuellen Fähigkeiten in Bezug auf (2P) Produktionsvorbereitung, Hochlauf, Massenproduktion, Lieferkettenmanagement und Prozessfähigkeit

Die Effizienz der Kommunikation zwischen den Abteilungen Einkauf, Planung und Produktion sowie mit den Tier-1- und Tier-2-Lieferanten wurde verbessert. Die KPIs wurden neu festgelegt und das Bestandskontrollsystem wurde neu gestaltet, um optimale Ergebnisse zu gewährleisten.

Ergebnisse: Verbesserung der termingerechten Lieferungen der Lieferanten um 80 % durch besseres Lieferantenmanagement

Der monatliche Durchsatz stieg in nur zwei Monaten um über 45 %, was auf die Einführung eines täglichen statt eines wöchentlichen Produktionsplans zurückzuführen ist. Außerdem wurde das lokale Team geschult, um diese Verbesserungen aufrechtzuerhalten.

Schließlich wurde der Umfang des Projekts auf 5 Werke ausgeweitet, was aufgrund der bemerkenswerten Ergebnisse eine Steigerung gegenüber dem ursprünglichen Plan von 2 Werken darstellte. Diese Ergebnisse belegen die Wirksamkeit der in der Fallstudie umgesetzten Lösung.

Themen in dieser Fallstudie